Oft wurde berichtet, dass die Deutschen von den begleitenden Beamten dazu genötigt worden seien, neben den Zügen deutsche Volkslieder zu singen und Tänze aufzuführen. Diese Erniedrigungen sollten die Luftwaffe darauf aufmerksam machen, dass es sich um einen Transport deutscher Sowjetbürger handelte, um auf diese Weise Bombenangriffe zu verhindern.
Bedingt durch die schlechten hygienischen Zustände in den Waggons und die mangelnde Versorgung mit Nahrungsmitteln überlebten viele Menschen die Deportation nicht. Die Leichen wurden an der nächsten Bahnstation verscharrt.
Parallel zur Deportation der zivilen Bevölkerung lief die Demobilisierung der deutschstämmigen Soldaten aus der Roten Armee ab. Auch diese wurden der Kollaboration mit Nazideutschland verdächtigt. Man zog sie von der Front ab und brachte sie in Arbeitslager.